1 · Steingarten Weiss-Blau

Zu Füßen der riesigen dichten Wacholderbüsche entsteht ein munteres Farbenspiel in den bayerischen Nationalfarben durch weiße und blaue Polster- und Zwiebelpflanzen.

Das Duett unterstreichen zwei unterschiedlich gefärbte Gesteine, die im Quartier verwendet worden sind. Große gelbliche Brocken aus Fichtelgebirgsgranit umranden das Quartier, innen ist es mit schneeweißem Schotter aus Wunsiedler Marmor aufgefüllt.

Randsteine von der Krebsbachbrücke

Die glatten Seiten der Randsteine lassen erahnen, dass diese einmal in einem Bauwerk verwendet worden sind. Sie waren Teil der alten Brücke über den Hofer Krebsbach (geschätztes Bearbeitungsdatum um 1859).

Wacholderbusch
Steingarten

Wacholder -
Wie der Gin zu seinem Namen kam

Zeigerpflanze Der Wacholder (Juniperus communis) ist ein Verwandlungskünstler: Er kann als bauchiger Busch, platt wie eine Flunder oder wie hier als hohe Säule daherkommen. Dann macht er seinem Spitznamen "Zypresse des Nordens" alle Ehre. Vor über hundert Jahren war die Fränkische Schweiz von Wacholderheiden geprägt: Schafe hielten den Bewuchs klein; nur der stachelige Wacholder konnte höher wachsen.

Wacholder

Info Obwohl der Wacholder ein Nadelgehölz ist, entwickelt er keine verholzten Zapfen, sondern "Beerenzapfen", besser bekannt als Wacholderbeeren. Diese dürfen als Gewürz in keiner Küche und in keinem Gin fehlen. Der Name Gin leitet sich ja sogar ab vom französischen Wort für Wacholder: genévrier.

Steingarten Marmor
Steingarten

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